Eine außergewöhnliche Aufgabenstellung führten Niko Wieth und sein a-workx-Kundenteam noch vor dem Start in die diesjährige Rundstrecken-Rennsaison ins sonnige Marokko. Bei Temperaturen von durchschnittlich 25 bis 35 Grad Celsius stellte sich eine lngolstädter Motorsport-Familie mit einem klassischen Porsche 911 S den Naturgewalten.
Bernhard Kessel, Jahrgang 1938, ließ es sich nicht nehmen – mit Sohn Ronny Kessel an seiner Seite – noch einmal engagiert ins Lenkrad zu greifen. Insgesamt 1.600 Wertungsprüfungs-Kilometer konnten Mensch und Maschine nichts anhaben. Ohne einen physischen oder technischen Ausfall kamen Senior und Junior Kessel über die Distanz, assistiert von den Rallye-Spezialisten im Hause a-workx.
,,Wir haben den Porsche 911 S sorgfältig neu aufgebaut”, berichtet Niko Wieth, ,,im Vergleich zu unserer Variante für die Fernfahrt von Peking nach Paris haben wir uns stärker an Wettbewerbs- Gesichtspunkten orientiert. Das spezielle Öhlins-Rallye-Fahrwerk ist nur ein Aspekt von vielen.” Damit setzte sich Bernhard Kessel, dessen Tochter Sabine Kessel gemeinsam mit Niko Wieth einen Porsche 911 GT3 Cup (Generation 991.2) im Porsche Sports Cup pilotiert, gekonnt in Szene.
Der Grand Seigneur erreichte mit Sohn Ronny Kessel unter 43 gestarteten Teilnehmern ohne das kleinste Problem das Ziel. Mit zwei Mercedes-Transportfahrzeugen des Typs ,,Sprinter” kehrten die Süddeutschen nach zweitägiger Reise zurück an den a-workx-Standort in Weßling. Schon sind die Vorbereitungen auf die nächste Klassik-Rallye auf dem afrikanischen Kontinent in vollem Gange.
Die berühmte East African Safari Rallye durch Kenia könnte Familie Kessel einmal mehr reizen. Auch das Werksteam von Porsche griff 1973, 1974 und 1978 mit Starfahrern wie Björn Waldegaard vergeblich nach dem Sieg. Der zweite Platz blieb 1978 die Ausbeute des historischen Auftritts in der Hitze Ostafrikas. Trotz der Niederlage sind die Porsche in den Sponsorfarben von Bosch, Kühne & Nagel sowie Martini den Rallye-Enthusiasten bis heute ein Begriff.
Der a-workx-Porsche 911 S im weiß-gelben Kessel-Sponsorlook ist unübersehbar an den 1978 eingesetzten Werkswagen angelehnt. Äußere Kennzeichen sind die ,,Faltenbalg”-Stoßstangen der G-Serie und der charakteristische ,,Entenbürzel”-Heckspoiler auf der Motorhaube. ,,Eben ein waschechter Rallyewagen”, freut sich Niko Wieth, ,,weiteren motorsportlichen Abenteuern sehen wir gern und voller Tatendrang entgegen.“
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