Es ist Samstagabend, der 18. Mai 2013. Über der altehrwürdigen Nürburgring-Nordschleife bricht Dunkelheit herein. In Wellen prasselt der Eifelregen herab, Nebel quellen auf. Eigentlich würde niemand bei diesem Wetter auch nur seinen Hund vor die Tür jagen. Doch 200.000 Unentwegte kümmert das alles scheinbar nicht. Sie feiern ihr 24-Stunden-Rennen in ihrer Grünen Hölle. Einmal im Jahr herrscht in den Wäldern rund um die alte Raubritterburg absoluter Ausnahmezustand. Und das gilt nicht allein für die Menschen am Streckenrand, sondern auch für ihre Helden an den Volants, denen sie mit ihrem drückenden Bassgewummer Runde um Runde zuzujubeln scheinen. Mittendrin im Getümmel der Profi-Teams mit Werksunterstützung, der Semi-Privaten und der hoffnungslosen Idealisten: ein Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 – eine Tourenwagen-Legende aus den frühen Neunzigerjahren, die natürlich auch ihre Fans hat. Einer der drei Steuer-Leute im Cockpit ist ein ehemaliger Seemann. Für Thorsten Stadler ist es trotzdem nicht das erste Mal beim Happening zweimal rund um die Uhr. Neun Jahre zuvor tritt er bereits mit einem Paukenschlag in Erscheinung …
Weiterlesen? Gerne – auf der offiziellen Website von tst sport+technik!
Verantwortlich für Inhalt und Fotografie: Carsten Krome Netzwerkeins
Lesedauer: 5 Minuten