Interscope-IMSA-Racing-Porsche-935-K3-000-00010Marco Werner, geboren am 27. April 1966 in Dortmund, ist ein deutscher Automobilrennfahrer. Der heute 57-Jährige begann seine erfolgreiche Motorsportkarriere als Mechaniker von Klaus Niedzwiedz, ehe er ohne vorherige Kart-Erfahrung in den Formelsport aufstieg. 1989 beendete das Naturtalent die Formel Opel Lotus als Zweitplatzierter, 1991 die Deutsche Formel 3-Meisterschaft. 1992 sicherte er sich den Sieg beim prestigeträchtigen Formel-3-Rennen am Vortag des Großen Preises von Monaco. Nachdem der Absprung in die Formel 1 am fehlenden Einsatzbudget scheiterte, wechselte Marco Werner 1994 in den neu geschaffenen ADAC Super Touren Wagen (kurz: STW) Cup und startete mit dem Opel Astra MSD von Manfred Lauderbach. 1995 wechselte er in den Porsche Pirelli Supercup und gewann auf Anhieb das Auftaktrennen im italienischen Imola. Zuletzt setzte Marco Werner Glanzlichter in den Straßen von Monte Carlo mit dem John Player Special MK II von Chrome Cars by Britec Motorsports.

Seine größten Triumphe erreichte Marco Werner bei den Langstrecken-Klassikern. 1995 gewann er die 24 Stunden von Daytona ohne vorherige Testfahrten mit dem gelben Kremer-Porsche K8 Spyder. Auf dem Flugplatz Siegerland dominierte er im gleichem Jahr bei strömendem Regen das Rennen zur Interserie. Seit 2001 startete der Vielseitige für Joest Racing in der American Le Mans Series. 2002 feierte der Daytona-Sieger seinen Einstand bei den 24 Stunden von Le Mans auf Audi R8. Michael Krumm, Philipp Peter und er erreichten auf Anhieb den dritten Rang – die Ouvertüre zu mehr. 2005 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum ersten Mal im Audi R8, 2006 folgte Triumph Nummer zwei mit dem Audi R10 mit TDI-Motor. 2007 wiederholte er diesen Erfolg in einem Audi R10 TDI – der dritte Erfolg in Serie, der zweite hintereinander mit Dieselantrieb.

Marco Werner lebt seit 2004 in Ermatingen am Bodensee. Nicht erst seit seiner Darbietung bei Le Mans Classic am 10. Juli 2016 mit dem Kremer-Porsche 936.005 des Jahrgangs 1982 ist der heutige Repräsentanz- und Referenzfahrer im historischen Automobil-Rennsport aktiv. Mit Chrome Cars by Britec Motorsports ist der einstige Auszubildende von Klaus Niedzwiedz eng verbunden. Und so war es eine logische Konsequenz, dass er sich im Auftrag des Teams aus Unna sowohl bei Classic Endurance Racing (CER) in Le Castellet als auch beim Goodwood Festival of Speed präsentieren würde. Der vierte Einsatztermin der Saison 2020, abgesehen von den Chrome-Cars-Trackdays in der Motorsport Arena Oschersleben und auf dem Hockenheimring, führte ihn an den BILSTER BERG | Driving Business.

Bei der vierten Sequenz des YouTube-TV-Magazins BILSTER BERG Cars ‘n‘ Faces 2020 stand Marco Werner mit Chrome Cars by Britec Motorsports im Mittelpunkt – und gemeinsam mit Kai Nieklauson sowie Technicus Mike Gensemeyer im Interview mit Carsten Krome Rede und Antwort. Erstmals war das von Marc Freye und dessen Autoquartett-Team mit großer Hingabe zum Detail eingefangene Geschehen nicht an einem Stück, sondern in vier aufeinander aufbauenden Kapiteln in einer Playlist veröffentlicht worden.

Neugierig geworden? Dann schauen Sie gerne noch einmal hinein – Sie sind herzlich eingeladen!

L’Endurance | World of Sportscar Racing: Playlist.

https://youtube.com/playlist?list=PL1Y3FkcXZw4eRz4b8tIr8CrnoFFnFEKZR