Jetzt im Re-Live auf Carsten Krome Netzwerkeins @YouTube: 4.3 Liter egmo im Porsche 964 Carrera 4 | Der Stand der Dinge | Swissboogie | Eggenberger Motorenbau.
100 PS Literleistung – mit Gebläse-Luftkühlung und zwei Ventilen pro Zylinder: Das ist das große Entwicklungsziel von Nick Portenier und Lothar Rothenheber von der Eggenberger Motorenbau AG, kurz egmo. Doch wie weit sind die beiden Partner davon entfernt? Das klärt ein neuerlicher Besuch am geschichtsträchtigen Standort im Schweizer Lyss im Berner Seeland. Mit 410 Pferdestärken aus 4.3 Liter Hubraum liegt der angestrebte Schwellenwert nicht länger außer Reichweite. Doch es ist wie so oft im Spitzensport: Die letzten Meter – oder PS – sind nurmehr durch sehr aufwändige Feinarbeit zu erzielen.
So hat ein nochmals überarbeiteter Karbon-Luftsammler die Strömungswiderstände auf der Ansaugseite auf ein Mindestmaß reduziert. Obendrein sieht die neu gestaltete Ansaugbrücke ausnehmend attraktiv aus, sie ist eine echte optische Aufwertung im engen Motorraum eines jeden Porsche 911 der Kult-Generation 964. Zur aktuellen Bestandsaufnahme in Sichtweite des Schweizer Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau stellen Portenier und Rothenheber ein besonderes Anwendungsbeispiel vor: einen unverbreitert gehaltenen 964 Carrera 4 – mit Allradantrieb. Dessen Eigner wünschte sich motorseitig das maximal Darstellbare. Die Verteilung der überaus dynamischen Antriebskraft auf beide Achsen ermutigte den Eidgenossen zu seinem außergewöhnlichen Ansatz.
Bewährt sich das Konzept in der Praxis? Das zeigen Erprobungsrunden in der Umgebung von Lyss, dokumentiert in bewegten Bildern. Aber nicht nur das: Nick Portenier und Lothar Rothenheber geben Einblicke in die verschiedenen Gewerke, die zum guten Schluss zu einem egmo-Aggregat mit Schweizer Straßenzulassung (MFK) führen. Wussten Sie zum Beispiel, wie Kabelbäume an Ort und Stelle gefertigt werden und welcher Aufwand erforderlich wird, um die PS-Leistung verlässlich zu messen? Ist Ihnen das zu wissenschaftlich? Dann sei Ihnen versichert: Auch ein detaillierter Ausblick auf das neueste gemeinsam mit Urs Erbacher realisierte Backdate-Projekt auf 964-Basis wird Ihnen geboten.
Und warum heißt dieser Film eigentlich Swissboogie? Die Antwort: nicht nur, weil der Name an sich eigentlich schon Programm genug ist. Sondern auch, weil eine der ausgesuchten Locations mit genau diesem Begriff dekoriert gewesen ist.
Neugierig geworden?
Dann schauen Sie gerne hinein in unseren neuesten YouTube-Videobeitrag, redaktionell begleitet und aufbereitet vom werk1 tech talk.
Kamera und Redaktion: netzwerkweins GmbH; Carsten Krome
Post Production: Marius Althof, MA Filmproduktion
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