Prototype Winter Series (PTWS) am ersten März-Wochenende 2024 in Aragón: für GEBHARDT Motorsport der Start in die heiße Phase der Saisonvorbereitung.

Am ersten Wochenende im März 2024 begann für Maxim Dirickx (19, Belgien) und Valentino Catalano (18, Westheim) das neue Rennsportjahr. Bei den Test- und Renntagen der Prototype Winter Series, kurz: PTWS, im spanischen Motorland Aragón starteten sie erstmals gemeinsam mit dem Duqueine D08 LMP3 von GEBHARDT Motorsport in einen offiziellen Wettbewerb. Während Catalano die eng getakteten Abläufe aus dem ADAC Prototype Cup Germany des vergangenen Jahres bereits kannte, betrat Dirickx in mehrfacher Hinsicht Neuland. Denn der Protegé des dreimaligen Le-Mans-Siegers Marco Werner stieg nicht nur unmittelbar aus dem Kartsport auf, sondern saß nach vier Testtagen mit dem letztjährigen Ginetta G61-LT-P3 des Traditions-Rennstalls aus Berwangen erstmals auch in seinem diesjährigen Einsatzfahrzeug, dem Duqueine D08 LMP3: gleich eine doppelte Bewährungsprobe für den jungen Aufsteiger, der in Valentino Catalano zumindest im Motorland Aragón einen teaminternen Maßstab vorfand.

Testtage sind keine Renntage. Das wusste auch Maxim Dirickx, der 2021 als damals 16-Jähriger in den anspruchsvollen Kartsport einstieg. Mit rund 30 Rennen pro Saison baute er schnell in den heimischen Benelux-Ländern einen Erfahrungsschatz auf, der ihm zu mehreren Meistertiteln verhalf. Ein Freund der Familie wies den weiteren Weg. Für Marco Werner gab es zum Prototypen-Rennsport in der LMP3-Kategorie keine Alternative. Er war es, der den Kontakt zu GEBHARDT Motorsport herstellte und von seinen eigenen Renneinsätzen mit der Klassik-Abteilung des 1975 gegründeten Traditions-Rennstalls zu berichten wusste. So kamen verschiedene Testtage mit dem letztjährigen Ginetta G61-LT-P3 auf dem Hockenheimring zustande, teils unter herausfordernden Strecken- und Witterungsverhältnissen. Dem schloss sich am 9. November 2023 die offizielle Nominierung zum “Young Talent Driver” in einem der beiden neuen Duqueine D08 LMP3 des Teams GEBHARDT Motorsport an. Routinier Sven Barth (42) war vorgesehen, Maxim Dirickx bei seinem Lehrjahr als erfahrener Teamkollege im ADAC Prototype Cup Germany 2024 zur Seite stehen.

Im RWT Racing Team seines Schwiegervaters Gerd Beisel, der im September 2022 im Alter von nur 64 Jahren verstarb, war er mit der Chevrolet Corvette Z06.R GT3 sowie der C7 GT3-R im ADAC GT Masters erfolgreich. Gemeinsam mit David Jahn feierte er im Samstagsrennen 2014 auf dem Nürburgring seinen Laufsieg – im ersten Einsatzjahr des RWT Racing Teams. Nach dem Ausstieg aus der „Liga der Supersportwagen“ Ende 2019 und dem Gewinn der GT Masters Trophy sattelten er und Gerd Beisel um. Nach einem Jahr Pause kehrten sie 2021 mit einem Ginetta G58 LMP3 Chevrolet in die Sports Car Challenge zurück, die Gerd Beisel als aktiver Rennfahrer über einen langen Zeitraum hinweg als Fahrerpersönlichkeit geprägt hatte. Auch nach dem frühen Tod des Mitbegründers blieb die RWT-Mannschaft vorerst zusammen und sicherte sich 2023 mit Sven Barth als Piloten den Gesamtsieg in der Sports Car Challenge. Auch wenn er in den Jahren 2000 bis 2004 unter Beweis stellen konnte, dass er über ausreichend Nahkampf-Erfahrung in kleinvolumigen Formel-Monoposti verfügte, durfte er sich noch einmal auf einen „Big Banger“ im Heck eines LMP3 freuen, der auf den Norma M30 des französischen Konstrukteurs Norbert Santos zurückgeht. Statt des bislang gewohnten Achtzylinders im Ginetta G58 LMP3 Chevrolet besorgte nun ein 5.600 ccm großer Nissan-V8 mit einheitlich 455 PS den Antrieb. Die Soundkulisse erinnerte mit ihrem Donnerhall an US-amerikanische Nascar-Rennen – optisch wie akustisch ein Spektakel der Extraklasse. Barth, der 2004 bei der Formel Renault V6 in den Straßen des Fürstentums von Monaco den ersten Platz herausfuhr, brachte dank seiner Vorprägung beste Voraussetzungen als erfahrener Spielertrainer mit.

Damit nach den Testtagen auch Renntage folgten, trat die Saisonvorbereitung am ersten Wochenende im März mit der Prototype Winter Series (PTWS) in Aragón in die heiße Phase ein – in bester Le Mans-Atmosphäre unter Scheinwerferlicht. In der nordspanischen Provinz Aragonien war aber noch nicht der zukünftige Teamkollege Sven Barth, sondern Valentino Catalano der zweite Mann im schmal geschnittenen Cockpit des 455 PS leistenden Duqueine D08 von GEBHARDT Motorsport. Obwohl er ein Jahr jünger ist als Maxim Dirickx, brachte er bereits die Erfahrung einer vollständigen Saison im ADAC Prototype Cup Germany 2023 mit – eine wichtige Benchmark beim geforderten Lernprozess im Zeitraffer. Denn nur eine Woche nach der Feuertaufe in Aragón setzte sich das Vorbereitungsprogramm auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bereits fort.

“Anschließend sollte ich optimal vorbereitet sein für den Saisonauftakt in Spa-Francorchamps, der für mich direkt schon ein Heimrennen sein wird”, schätzte Maxim Dirickx die Situation im Vorfeld ein. Der Marketing-Student fügte hinzu: “Ich habe den Duqueine bisher noch nicht bewegt und ich konnte auch das Niveau des Starterfeldes im Prototype Cup Germany 2024 noch nicht wirklich einschätzen. Grundsätzlich möchte jeder Rennfahrer immer gerne siegen, aber im ersten Jahr kommt es vor allem darauf an, sich sowohl von den Rundenzeiten als auch vom Fahrerischen her kontinuierlich zu steigern”. Bei der Prototype Winter Series (PTWS) in Aragón belegten Maxim Dirickx und Valentino Catalano den fünften Platz. Der Saisonstart des ADAC Prototype Cups Germany 2024 war vom 19. bis 21. April in Spa-Francorchamps vorgesehen. Der Rennkalender umfasste insgesamt sechs hochkarätige Rennsport-Events, die Hälfte davon auf der attraktiven DTM-Plattform.

Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome

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