Im Mittelpunkt steht die Rückkehr einer Legende nach drei Jahrzehnten: Mehr als 30 Jahre, nachdem der 1988 durch GEBHARDT Motorsport von Walter Brun übernommene Porsche 962 C (962-001 BM) nach einem Unfall bei den 24 Stunden von Daytona im Januar 1989 neu aufgebaut worden und als 962-001 GS letztmals bei den 24 Stunden von Le Mans 1993 an den Start gegangen ist, kehrt der Sportprototyp der Gruppe C1 wieder an die Rennstrecken zurück. Auf dem Hockenheimring feiert das frisch restaurierte Original-Exemplar sein Comeback, standesgemäß pilotiert von einem Sieger des Langstrecken-Klassikers im Westen der Grande Nation. Stanley Dickens, 1989 gemeinsam mit Jochen Mass und Manuel Reuter mit dem Sauber Mercedes C9 siegreich, wird den Porsche im rot-gelben MOMO-Design am ersten Mai-Wochenende 2024 präsentieren. Sieben weitere Teammitglieder begleiten den Schweden – ein Festival des historischen Rennsports.
Die Schlagzeilen:
Comeback des MOMO-Porsche 962 C: Nach mehrjähriger Restaurierung kehrt das Originalfahrzeug von GEBHARDT Motorsport auf dem Hockenheimring ins historische Rennsport-Metier zurück.
Hochkarätige Gäste: Der Kanadier John Graham startet mit seinem Labatts Gebhardt JC 853 Cosworth des Jahrgangs 1985, der Engländer Michael Lyons mit dem 1991er Momo Gebhardt C 91 Cosworth.
Trio mit freistehenden Rädern: zwei March Formel 2 der frühen achtziger Jahre und ein Arrows aus der Megatron-turbo-Ära der Formel 1, gefahren von Hockenheimring-Chef Jochen Nerpel, runden den großen Auftritt ab.
Im Mittelpunkt steht die Rückkehr einer Legende nach drei Jahrzehnten: Mehr als 30 Jahre, nachdem der 1988 durch GEBHARDT Motorsport von Walter Brun übernommene Porsche 962 C (962-001 BM) nach einem Unfall bei den 24 Stunden von Daytona im Januar 1989 neu aufgebaut worden und als 962-001 GS letztmals bei den 24 Stunden von Le Mans 1993 an den Start gegangen ist, kehrt der Sportprototyp der Gruppe C1 wieder an die Rennstrecken zurück. Auf dem Hockenheimring feiert das frisch restaurierte Original-Exemplar sein Comeback, standesgemäß pilotiert von einem Sieger des Langstrecken-Klassikers im Westen der Grande Nation. Stanley Dickens, 1989 gemeinsam mit Jochen Mass und Manuel Reuter mit dem Sauber Mercedes C9 siegreich, wird den Porsche im rot-gelben MOMO-Design am ersten Mai-Wochenende 2024 präsentieren. Sieben weitere Teammitglieder begleiten den Schweden – ein Festival des historischen Rennsports.
Die Schlagzeilen:
Comeback des MOMO-Porsche 962 C: Nach mehrjähriger Restaurierung kehrt das Originalfahrzeug von GEBHARDT Motorsport auf dem Hockenheimring ins historische Rennsport-Metier zurück.
Hochkarätige Gäste: Der Kanadier John Graham startet mit seinem Labatts Gebhardt JC 853 Cosworth des Jahrgangs 1985, der Engländer Michael Lyons mit dem 1991er Momo Gebhardt C 91 Cosworth.
Trio mit freistehenden Rädern: zwei March Formel 2 der frühen achtziger Jahre und ein Arrows aus der Megatron-turbo-Ära der Formel 1, gefahren von Hockenheimring-Chef Jochen Nerpel, runden den großen Auftritt ab.
Angeführt wird das Aufgebot vom MOMO-Porsche 962 C mit der Chassisnummer 962-001 GS. 1993 startete der Sportprototyp der Gruppe C1 zuletzt bei den 24 Stunden von Le Mans, insgesamt viermal trat der 1990 erstmals an der Sarthe eingesetzte Renner im Westen der Grande Nation in Erscheinung. Nach drei Jahrzehnten Standzeit ist der Bolide, mit dem einst der Mailänder MOMO-Gründer Gianpiero Moretti in der ganzen Welt an den Start ging, am GEBHARDT-Teamsitz in Berwangen in seine Einzelteile zerlegt und unter der Regie von Nick van der Borg und Karl David Jennings vollständig restauriert worden. Bei den ADAC Hockenheim Historic wird dieses Fahrzeug eines der Highlights sein.
Mit dem Schweden Stanley Dickens ist ein Originalfahrer verpflichtet worden, der den MOMO-Porsche 962 C mit der Chassisnummer 962-001 GS zur Urzeit viermal pilotiert hat, unter anderem bei den 24 Stunden von Daytona im Januar 1990, mit Derek Bell und Gianpiero Moretti. Dickens triumphierte ein halbes Jahr zuvor gemeinsam mit Jochen Mass und Manuel Reuter bei einem anderen Langstrecken-Klassiker, den 24 Stunden von Le Mans – allerdings mit dem Sauber-Mercedes C9. Mit drei Siegen an der Sarthe ist ihm Marco Werner zumindest ebenbürtig. Seit einigen Jahren schon bei GEBHARDT Motorsport engagiert, pilotiert er einmal mehr den angestammten MOMO-GEBHARDT C88 mit dem Fünfzylinder-Motor von Audi. Ihm werden nicht weniger als drei gleichnamige Konstruktionen der Baujahre 1984 bis 1991 zur Seite gestellt, angefangen vom Briten Michael Lyons. Er steuert den neuesten und modernsten der drei Gruppe C-Rennwagen des Hauses. Kernpunkt des 1991er Momo Gebhardt C 91 Cosworth ist ein Kohlefaser-Fahrgestell, während die früheren Ausführungen noch auf Aluminium-Monocoques aufbauten.
Das gilt zum Beispiel für den Labatts Gebhardt JC 853 Cosworth, den John Graham gemeinsam mit Frank Jelinski und Nick Adams in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1985 steuerte. Der Kanadier Graham kehrt bei den ADAC Hockenheim Historic an seinen alten Arbeitsplatz zurück – ein weiterer Hochkaräter mit weltweiter Einsatzhistorie. Beim ADA Gebhardt JC 843 Cosworth des Jahrgangs 1983 handelt es sich um einen Siegerwagen der 24 Stunden von Le Mans 1986 in der C2-Kategorie, pilotiert von Michael Herich. Mit Jochen Nerpel, dem heutigen Chef des Hockenheimrings, hat Henrich etwas gemeinsam: Zur Jahrtausendwende begegneten die beiden sich als junge Nachwuchsfahrer in der Formel König. Mit dem Arrows Megatron turbo Formel 1 aus dem Fundus von Wolfgang Huter erhält Nerpel die Gelegenheit zu einem Klassentreffen. Torsten Guggolz und Jochen Gaa runden den Auftritt mit zwei March-Monoposti aus der Formel 2-Europameisterschaft der Jahre 1983 und 1984 ab.
Mit der Sportwagenszene verbindet die beiden Zweiliter-Einbäume ein wichtiges Detail. Dank verkleideter Räder zu CanAm-Einsitzern umgebaut, starteten der March 832 BMW Formel 2 und der March 843 BMW Formel 2 ab 1984 in der Interserie. Daraus entstand 1985 die Deutsche Sportwagen-Meisterschaft als eine bunte Mischung mit den Protagonisten der Gruppe C – 1986 trat wieder die Interserie an ihre Stelle. In dieser Konstellation ging es bis in die neunziger Jahre hinein weiter. Als GEBHARDT CanAm gehören die in ihren jeweiligen Ursprungszustand zurückversetzten Einbäume mit ihren freistehenden Rädern heute unbedingt dazu – nicht zuletzt bei den ADAC Hockenheim Historic, dem Jim Clark Revival vom 03. bis 05. Mai 2024.
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
Fotografie: © Peter Heil und Elfi Jung für GEBHARDT Motorsport
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