Marco Werner und der MOMO-GEBHARDT C88 Audi turbo: eine fast schon symbiotische Verbindung im Sportscar Supercup bei der ADAC Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival, 03. – 05. Mai 2024
Marco Werner, geboren am 27. April 1966 in Dortmund, ist ein erfolgreicher Vollblut-Rennfahrer. Der heute 57-Jährige begann seine Motorsportkarriere zunächst als Mechaniker seines Quasi-Nachbarn Klaus Niedzwiedz, ehe er ohne vorherige Kart-Erfahrung in den Formelsport aufstieg. 1989 beendete das Naturtalent die Formel Opel Lotus als Zweitplatzierter, 1991 die Deutsche Formel 3-Meisterschaft. 1992 sicherte er sich den Sieg beim prestigeträchtigen Formel-3-Rennen am Vortag des Großen Preises von Monaco. Nachdem der Absprung in die Formel 1 am fehlenden Einsatzbudget scheiterte, wechselte Marco Werner 1994 in den neu geschaffenen ADAC Super Tourenwagen Cup (STW) und startete mit dem Opel Astra MSD STW von Manfred Lauderbach. 1995 wechselte er in den Porsche Pirelli Supercup und gewann auf Anhieb das Auftaktrennen im italienischen Imola.
Seine größten Triumphe erreichte Marco Werner bei den Langstrecken-Klassikern. 1995 gewann er die 24 Stunden von Daytona ohne vorherige Testfahrten mit dem gelben Kremer-Porsche K8 Spyder. Auf dem Flugplatz Siegerland dominierte er im gleichem Jahr bei strömendem Regen das Rennen zur Interserie. Seit 2001 startete der Vielseitige für Joest Racing in der American Le Mans Series. 2002 feierte der Daytona-Sieger seinen Einstand bei den 24 Stunden von Le Mans auf Audi R8. Michael Krumm, Philipp Peter und er erreichten auf Anhieb den dritten Rang – die Ouvertüre zu mehr. 2005 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum ersten Mal im Audi R8, 2006 folgte Triumph Nummer zwei mit dem Audi R10 mit TDI-Motor. 2007 wiederholte er diesen Erfolg in einem Audi R10 TDI: der dritte Erfolg in Serie, der zweite hintereinander mit Dieselantrieb.
Marco Werner und der MOMO-GEBHARDT C88 Audi turbo: eine fast schon symbiotische Verbindung im Sportscar Supercup. Im badischen Motodrom soll 2024 der Sieg her, wenn das Getriebe hält. Mit 560 PS stellt der Fünfzylinder-Audi-Turbomotor aus dem Sport Quattro Gruppe B Klanggewalt und Drehmoment im Übermaß zur Verfügung.
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
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