40 Jahre DTM auf dem Norisring: MK Mücke Motorsport Classic feiert im Sonderlauf DTM CLASSIC einen Sieg, einen zweiten Platz – und eine spektakuläre Rundenbestzeit.
In 49.153 Sekunden durchs fränkische Monaco: Das schafft sonst nur die aktuelle DTM.

Wer in der aktuellen, GT3-basierten DTM die Pole-Position erobern will, muss auf dem 2.300 Meter langen Norisring Rundenzeiten unter 49 Sekunden vorlegen. Das gelang auf dem Nürnberger Stadtkurs am Wochenende nur zwei Piloten. In 49.153 Sekunden legte Stefan Mücke eine Bestzeit vor, die ihn im Starterfeld der aktuellen DTM auf den sechsten Startplatz katapultiert hätte. Das völlig Verrückte daran: Der langjährige DTM-Profi startete in den Sonderläufen der DTM Classic – mit einem inzwischen 19 Jahre alten Renntourenwagen der ehemaligen Klasse 1, übrigens seinem eigenen DTM-Einsatzchassis der Saison 2006.

Anlässlich 40 Jahren DTM stellte der veranstaltende ADAC eine Auswahl unterschiedlich betagter Originalfahrzeuge zusammen, die den Zuschauern viel Freude am klassischen Rennsport vermittelten. Zusammen mit seinem Vater Peter brachte Stefan Mücke die aufwändig restaurierte Mercedes-Benz C-Klasse, in der DTM 2005 von Bernd Schneider gefahren und eher zufällig wiederentdeckt, an den Start – und sorgte mit seiner spektakulären Rundenzeit für Erstaunen.

Die Schlagzeilen:
Abgeliefert: Stefan Mücke fährt am Samstag mit der Mercedes-Benz C-Klasse zum Sieg, sein Vater Peter Mücke belegt am Sonntag den zweiten Gesamtrang.
Angekommen: Ronny Scheer revanchiert sich mit dem dritten Platz am Sonntag für den Ausfall nach Reifenproblemen im ersten Renndurchgang am Samstag.
Angesagt: Guido Momm bringt den populären Ford Mustang GT 5.0 (Ex-Gerd Ruch) auf den Plätzen acht (Samstag) und neun (Sonntag) über die Distanz.
Das Dreigestirn von MK Mücke Motorsport Classic kam mit einer Ausnahme in beiden Läufen ins Ziel. Nur Ronny Scheer musste am Samstag bei gemischten Wetterbedingungen den Ford Sierra RS 500 Cosworth nach drei Runden an den Boxen abstellen, nachdem die Regenreifen auf dem immer mehr abtrocknenden Fahrbahnbelag überhitzt waren. Am Sonntag freute sich der Dresdener über den dritten Gesamtrang.
Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
Fotografie: Ole Pluschkell

 

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