ADAC Prototype Cup Germany (LMP3). sechstes und abschließendes Event-Wochenende der Saison 2024 auf dem Sachsenring/D

Matchball abgewehrt: Die Samstagssieger Markus Pommer und Schlussfahrer Valentino “Vale” Catalano drehen das Titelrennen noch einmal um

Hohenstein-Ernstthal. Vor dem abschließenden Lauf über 55 Minuten plus einer Runde heute am Sonntagnachmittag um 15.10 Uhr ist das Meisterschaftsrennen wieder völlig offen. Markus Pommer und Valentino Catalano, im schwarz-roten Duqueine D08 von GEBHARDT Motorsport mit acht Punkten Rückstand in der Fahrerwertung angereist, drehten mit einem Sieg im Samstagsrennen die Lage in der Tabelle noch einmal um. Ihren Punktenachteil auf Thorsten Kratz/Danny Soufi (Konrad Motorsport, Ligier JS P320) verwandelten sie in einen Vorsprung von nunmehr vier Zählern. Trotzdem ist der Kampf der Traditions-Rennställe, zu denen auch BWT Mücke Motorsport an dritter Stelle zählt, noch lange nicht entschieden. Das liegt am besonderen Regelwerk der Deutschen Sportprototypen-Meisterschaft. Gegenüber ihren unmittelbaren Titelrivalen Kratz/Soufi müssen Pommer/Catalano beim obligatorischen Boxenstopp zur Rennmitte 17 Sekunden länger stehen. Die unausweichliche Konsequenz: die Flucht nach vorn bei der alles entscheidenden Partie.

Die Schlagzeilen:

Chancen gewahrt: Die Titeljäger Pommer/Catalano gewinnen, verbuchen maximale 25 Meisterschaftspunkte – und erhalten als Sieger weitere sieben Sekunden Boxen-Strafzeit im Sonntagsrennen.

Premiere auf dem Podium geplatzt: Jacob Erlbacher/Maxim Dirickx liegen lange Zeit an dritter Position, dann streikt kurz vor Schluss die Kupplung.

Dritter Rang lag in Reichweite: Sven Barth/Michael Lyons liefern im Ginetta G61 mit Startnummer #90 eine bravouröse Vorstellung ab, sie werden Vierte.

Mit Qualifyer Valentino Catalano als Zweitschnellstem in der ersten Startreihe haben die neuen Tabellenführer im GEBHARDT-Duqueine mit Startnummer #70 alles getan, um ihre Chancen zu wahren. “Das wird spannend!”, verspricht Teamchef Fritz Gebhardt. Jacob Erlbacher/Maxim Dirickx gehen mit repariertem Antriebsstrang nach verpasstem zweitem Qualifying aus der letzten Startreihe ins Rennen.

Foto (10): ADAC Sportpresse

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