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Porsche 911 Carrera Glasdach-targa (Generation 993, ab Modelljahr 1995); Rekreation zum „Kaege Retro“ #22

Erinnern Sie sich noch an „targa estetico“, unsere in der werk1®-Sommerausgabe 02.2022 erschienene Titelgeschichte über den Neunelfer-Couturier Roger Kaege und den ersten „Retro“ mit nachgerüstetem targa-Bügel? Der Erlkönig aus Stetten in der Pfalz sollte nicht der Schlusspunkt in der Findung immer neuer Varianten bleiben, sondern vielmehr Auslöser einer weiteren Entwicklung sein. Denn ab November 1995 machte ein neues Werks-Konzept von sich reden: Neben einer umfassenden Weiterentwicklung von Motor und Fahrwerk setzte die Generation 993 das Thema targa in einer völlig neuen Weise und ohne den gewohnten targa-Bügel um. Innerhalb einer längs verlaufenden Sicherheitsstruktur befand sich ein Dach aus getöntem Wärmeschutzglas, das vom vorderen Scheibenrahmen bis zum Heckteil reichte.

Aufgeteilt in elektrisch bewegliche Segmente, öffnete es auf Knopfdruck stufenlos und zog sich wie ein überbreites Schiebedach hinter die Heckscheibe zurück. Neben spürbar verbesserter Fahrdynamik waren reduzierte Windgeräusche in geschlossenem Zustand bei einem dennoch sonnendurchfluteten Innenraum wesentliche Kennzeichen der neuen Lösung. Weiterhin charakteristisch für den neuen targa: spitz zulaufende Heckfenster. Das neue targa-Konzept der Baureihe 993 verband erstmals offenen Fahrgenuss mit dem Neunelfer, ohne die klassische Dachlinie des Coupés nachhaltig zu verändern. Für Roger Kaege war dieser modellhistorische Exkurs, der zu immerhin 4.585 verkauften Einheiten führte, eine Herausforderung. Er nahm sich eines US-amerikanischen Prachtexemplars an und schuf ein weiteres Meisterwerk auf Rädern. Mögliches Motto:

“Welcome to Miami”

“Bienvenidos a Miami”

(Will Smith, 1997)

November 1995: Zum 30-jährigen Jubiläum erschien eine gänzlich neue Interpretation des 911 targa, des ersten „Sicherheitscabriolets“ der Welt.

Den Aufstieg in die Wirtschaftswunderjahre der Nachkriegszeit ging Porsche 1948 mit einem offenen Sportwagen an. Diesem noch völlig von Hand geformten Roadster „Porsche Nummer 1, Typ 356“ folgten verschiedene Variationen des luftigen Karosseriebaus, die immer auch ihren Beitrag zur weiteren Entwicklung des sportlichen Automobils leisteten. 

Den Aufstieg in die Wirtschaftswunderjahre der Nachkriegszeit ging Porsche 1948 mit einem offenen Sportwagen an. Diesem noch völlig von Hand geformten Roadster „Porsche Nummer 1, Typ 356“ folgten verschiedene Variationen des luftigen Karosseriebaus, die immer auch ihren Beitrag zur weiteren Entwicklung des sportlichen Automobils leisteten.

( … to be continued … )

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Verantwortlich für den Inhalt: netzwerkeins GmbH, Carsten Krome
Fotografie: nook-2m/Zweimann Betrieb GmbH