1951 erreichte das 356/2 Coupé mit Aluminium-Karosserie und stromlinienförmigen Abdeckungen der Vorderräder den ersten (Klassen-)Sieg eines Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans. Das 640-Kilogramm-Leichtgewicht besaß einen Vierzylinder-Boxermotor mit Luftkühlung, der aus 1.086 ccm Hubraum 46 PS schöpfte. Die legendäre “Alu-Büchse” mit Startnummer 46, von den Einheimischen Auguste Veuillet und Edmonde Mouche pilotiert, belegte mit 145 km/h Rundendurchschnitt den ersten Platz in der Kategorie bis 1.100 ccm Hubraum. Es war der erste Erfolg bei einem wichtigen internationalen Rennwettbewerb nach dem zweiten Weltkrieg – heute in vielerlei Hinsicht eine Legende. Daran knüpft der erfolgreichste Rennstall in den Porsche-Markencups an: Anlässlich des 25. Bestehens zieht es Project 1 Motorsport aus Lohne zum Langstrecken-Klassiker nach Le Mans.
#HistoryFile: Schon 1973 brachte ein Porsche 911 RSR Helden und Markenbotschaften durch die Nacht von Le Mans.
1973 nahm erstmals ein Porsche 911 RSR an den berühmten 24 Stunden von Le Mans teil. RSR – diese Buchstabenkombination stand für “RennSportRennversion”. Herbert Müller und Gijs van Lennep steuerten das 2,8-Liter-Coupé in den Sponsorfarben des Martini Racing Teams von Conte Rossi di Montelera. Ein Jahr später folgte der Dreiliter-RSR, der 1976 durch das anbrechende Turbo-Zeitalter ins Hintertreffen geriet. Exakt 20 Jahre nach der Feuertaufe des RSR ließ Porsche wieder einen Grand Tourisme mit Saugmotor beim Langstrecken-Klassiker an der Sarthe antreten. Der bis zu 350 PS leistende RSR der Neuzeit basierte auf dem Typ 964, der dritten Generation des Porsche 911. Einmal mehr überrollte ein Modell mit Turboaufladung den Bruder aus eigenem Hause. 1995 beendete der Porsche 911 GT2 (Typ 993) dessen zweiten Lebenszyklus. Die Geschichte hatte sich wiederholt.
Doch der RSR gab neun Jahre später nochmals ein Comeback, diesmal als Breitbau-Rennausführung des Typs 996 mit Vierventil-Saugmotor. Von 2004 an etablierte sich der RSR nachhaltig in Le Mans, von zwei weiteren Generationswechseln abgesehen. Bei Licht betrachtet, waren es sogar drei. Denn auf den ersten RSR des gegenwärtigen Typs 991, der 2013 im Westen Frankreichs mit einem GTE-Klassensieg seinen Einstand gab, folgte 201t6 eine radikale Evolutionsstufe mit einer um 180 Grad gedrehten Antriebseinheit. Vier dieser Mittelmotor-GT-Prototypen werden 2018 allein im Porsche-Werksteam an den Start gehen, teils pilotiert von den Vertragsfahrern aus dem zwischenzeitlich zum Abschluss gebrachten LMP1-Programm mit dem Porsche 919 hybrid.
Auch werksunterstützende, professionelle Rennställe dürfen einen Porsche 911 RSR des Jahrgangs 2018 aus der Porsche-Kundensport-Abteilung in eigener Regie einsetzen. Eins der wenigen Teams, die dazu ausersehen sind, ist Project 1 Motorsport aus Lohne in Niedersachsen, nur einen Steinwurf von der “Hansalinie”, der Autobahn A1 von Osnabrück nach Hamburg, entfernt. Von Hans-Bernd Kamps und Jörg Michaelis 1993 unter der Firmierung “Tolimit Motorsport” gegründet, betritt die international erfolgreichste Mannschaft in den Porsche-Markencups im 25. Jahr ihres Bestehens die große Weltbühne des Langstrecken-Rennsports. Nach einem erfolgreichen Auftritt bei den 24 Stunden von Dubai vor einigen Jahren geht es mit dem neuen Porsche 911 RSR GTE nach Le Mans. Die Programme im Porsche Mobil1 Supercup sowie im Porsche Carrera Cup Deutschland mit dem Porsche 911 GT3 Cup (Generation 991.2) und prominenten Fahrern wie dem Fernseh-Kommissar Richy Müller werden parallel fortgesetzt.
Die Konsequenz: Sponsoring-Partner haben die einmalige Gelegenheit, an allen drei Programmen teilzunehmen und somit eine Omnipräsenz auf den großen Weltbühnen des Motorsports – der Formel 1 und der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) einschließlich der 24 Stunden von Le Mans, dazu das ADAC-GT-Masters – zu erreichen.
#TheGreatRace: 24 Stunden, die Legenden für die Ewigkeit schaffen. Dies- und jenseits der Boxenmauer.
“La Legende s’ecrit sous vos yeux”, übersetzt: Die Geschichte wird vor Ihren Augen geschrieben. Dieser Satz befindet sich seit den neunziger Jahren an der Boxenmauer des “Circuit des 24 Heures” von Le Mans. Doch nicht nur in den Cockpits der Rennsport-Prototypen und der Grand Tourisme werden Helden geboren, sondern auch in der Boxengasse. Teamchefs wie Reinhold Joest haben mit ihren Triumphen an der Sarthe denselben Status erworben wie die erfolgreichsten Fahrer, die sich allesamt in den Fußstapfen von Steve McQueen in dessen Film “Le Mans” bewegen. Das cineastische Meisterwerk hat aber auch noch etwas anderes transportiert: Markenidentität. Der Porsche 917 im Himmelblau der tatsächlich existierenden Mineralölgesellschaft Gulf war neben dem Hauptdarsteller selbst der zweite große Hauptakteur im Film.
Dieses Beispiel zeigt, dass prominent auftretende Sponsorpartner, auffallend häufig in Verbindung mit der Marke Porsche, in Le Mans eine besondere Strahlkraft erreichen können. Auch das Zeitalter der Gruppe C mit den Porsche 956 und 962 bestätigte dies: Sponsoren von Rothmans über Dunlop und Shell bis hin zu Marlboro oder Kenwood bestimmten diese Ära. Nach der Jahrtausendwende prägte die englischsprachige Gemeinde in Le Mans eine neue Begrifflichkeit: #TheGreatRace – das große Rennen. Alles ist im Westen Frankreichs um ein Vielfaches größer: die Masse der Zuschauer am Ort des Geschehens, die Frequenz der Medienkontakte pro Zeiteinheit, die Nachhaltigkeit über Jahre hinaus. Reinrassige Rennfahrzeuge wie der Porsche 911 RSR GTE sind im kommunikativen Sinne Transportmittel von Markenbotschaften. Nebenbei kann man auch sehr schnell mit ihnen fahren – verteufelt schnell sogar: an die 290 km/h in den Vollgas-Passagen des “Circuit des 24 Heures”.
#TheLargerImpact: Kommunikation als Schlüsselkompetenz auf dem Weg in und durch die Nacht von Le Mans.
55 plus eine Garage: Das ist die Anzahl der Boxen in Le Mans. Alljährlich starten 56 Teams bei den 24 Stunden von Le Mans, futuristische Hybrid- Sportprototypen und weitgehend Serien-basierte Grand Tourisme gleichermaßen. Einerseits ist ein jeder Teilnehmer am Langstrecken-Klassiker privilegiert, andererseits eint alle Rennställe ein- und dasselbe Problem: Sie wollen angenehm auffallen. So rückte der Pariser Galerist Hervé Poulain 1976 in enger Kooperation mit BMW das erste Art Car in den Fokus. Dabei handelte es sich um ein rasantes Kunstwerk, das gänzlich auf Sponsoren verzichten konnte. 1990 rollte ein Kremer-Porsche 962 CK6 mit, den der Wahl-Franzose Peter Klasen gestaltet hatte – heute ein hoch gehandeltes Sammlerobjekt. Auch Andy Warhol griff mit einer Performance in das Kunstgeschehen ein: 24 Minuten benötigte der Star, um einen BMW M1 für die 24 Stunden von Le Mans 1979 einzukleiden. Die Resonanz war entsprechend lebhaft, und Beispiele wie diese zeigen: Es kommt nicht allein auf die sportliche Performance an, sondern in mindestens gleichem Maße auf die Effektivität der Kommunikation – im Zeitalter der sozialen Netzwerke eine komplexe, obendrein oft unterschätzte Aufgabe. Nur wer im Feld der 56 Weltklasse-Mannschaften angenehm aufzufallen weiß, erzielt den maximalen Effekt.
In dieser Hinsicht setzt Project 1 Motorsport in Zusammenarbeit mit der Agentur Tolimit seit den Gründertagen im Jahr 1993 Akzente – und ein Jahr später, 1994, war Mitbegründer Hans-Bernd Kamps selbst mit einem Porsche 911 RSR 3.8 (Typ 964) aktiv. Seit 19 Jahren ist die Mannschaft aus Lohne Einsatzpartner der Deutschen Post im Porsche Carrera Cup Deutschland sowie im Porsche Mobil1 Supercup – und eine Benchmark in Sachen Kommunikation, und das auf allen verfügbaren Kanälen. Da die Programme in den Porsche-Markencups – 2015 vier gewonnene Meisterschaften auf einen Streich – fortgesetzt werden, ergibt sich die für Sponsorpartner einmalige Chance, auf allen Weltbühnen des großen Porsche-Sports Geschichte zu schreiben.
Die Troika der geplanten Einsätze 2018:
1. Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans und der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/2019
2. Teilnahme im Porsche Mobil1 Supercup im Rahmen der Formel-1-Grand-Prix
3. Teilnahme am Porsche Carrera Cup Deutschland im Rahmen des ADAC GT Masters
#Fazit: Natürlich können Sie Marketing-Etats platzieren. Sie können aber auch Geschichte schreiben – auf der Weltbühne des Porsche-Sports.
Das Programm #MidnightMovers stellt eine einmalige Verbindung zwischen den 24 Stunden von Le Mans und der Formel 1 her – jeweils mit den aktuellsten Porsche-Fahrzeugen. Project 1 Motorsport bietet diese Chance in Kombination mit der Agentur Tolimit exklusiv – zu Konditionen, die den kaufmännischen Regeln einer Mischkalkulation entsprechen. Und damit so spektakulär wie preisvorteilhaft sind. Ein letzter Anhaltspunkt: Porsche Motorsport hat bereits den Werkspiloten Jörg Bergmeister als einen der drei Fahrer des Porsche 911 RSR GTE 2018 zur Verfügung gestellt – neben dem hochkarätigen Fahrzeug an sich ein weiterer Kompetenzbeweis. Das Team Project 1 Motorsport hat sich für die Startnummer 46 beworben, um so an die legendäre “Alubüchse” von Auguste Veuillet und Edmonde Mouche zu erinnern. Das ist die eine, allzu leicht nachvollziehbare Bedeutungsebene. Darüber hinaus besteht freilich noch eine zweite: Die Startnummer 46 begleitet einen weltbekannten Artisten des Motorsports, einen Vorreiter einer weiteren Weltklasse-Disziplin neben den 24 Stunden von Le Mans und der Formel 1…
…more to come!
Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins