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- DTM Classic bringt 20 automobile Schätze der siebziger und frühen achtziger Jahre zurück auf die Rennstrecke.
- Vom legendären Zakspeed-Capri über Porsche bis zum BMW M1.
- Marc Surer steuert einen BMW 320 Gruppe 5 des einstigen BMW Junior Teams.
- Harald Grohs führt die Einführungsrunden im Werks-Porsche 935 an.
- Fünfte Station der DTM 2021: vom 03. bis 05. September auf dem Red Bull Ring.
München/Spielberg (27.08.2021). Hans-Joachim Stuck, Klaus Ludwig, Rolf Stommelen, Hans Heyer, Harald Ertl und Dieter Glemser – klangvolle Namen von wahren Lenkrad-Artisten, die in den Siebzigerjahren in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) für Furore sorgten. Dabei begeisterten die Lenkrad-Virtuosen genauso wie die PS-gewaltigen Rennwagen, vor allem die Gruppe-5-Boliden von Ford, BMW und Porsche. Die DTM Classic, wichtige Säule der hochkarätigen DTM-Plattform, bringt 20 der legendären Boliden in einem einzigartigen DRM-Revival im Rahmen des fünften DTM-Rennwochenendes (03. bis 05. September) auf dem Red Bull Ring zurück auf die Rennstrecke. Herausragend: Der ehemalige Formel-1-Pilot Marc Surer wird einen BMW 320 Gruppe 5 des legendären BMW Junior Teams pilotieren, begleitet vom ehemaligen BMW Rennleiter Jochen Neerpasch und dem aktuellen BMW Junior Team bestehend aus Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen. Zudem steuert Harald Grohs während den Einführungsrunden einen Porsche 935.
Die Deutsche Rennsport-Meisterschaft ist die glanzvolle Vorgänger-Serie der aktuellen DTM. Von 1972 bis 1981 fuhren Tourenwagen und Sportwagen gemeinsam in der damals höchsten Liga des deutschen Rennsports. 1972 wurde „Strietzel“ Stuck im Werks-Capri der erste DRM-Champion, danach beherrschte der Zakspeed-Escort die DRM, zweimal Dieter Glemser und zweimal Hans Heyer eroberten die Titel. Dann dominierte der bullige Porsche 935, mit dem 1976 Rolf Stommelen und 1979 Klaus Ludwig die Titel errangen. 1978 triumphierte Formel-1-Pilot Harald Ertl im Schnitzer BMW 320 Turbo, 1980 Hans Heyer im hellblauen Lancia Beta Montecarlo, bevor Klaus Ludwig mit dem Titelgewinn im Zakspeed-Capri Turbo 1981 diese spektakuläre Ära beendete.
Erstmals drei Gruppe-5-Capri in einem Rennen.
Das DRM-Revival im Rahmen der DTM Classic auf der Formel-1-Rennstrecke in der Steiermark wird zum außerordentlichen Stelldichein von 20 der automobilen Schätze jener Zeit. Zum ersten Mal seit der DRM-Ära werden gleich drei jener fulminanten Gruppe-5-Capri im Rennen zu sehen sein, die einst vom legendären Meistermacher Erich Zakowski und seinem Zakspeed-Rennstall entwickelt wurden. In einem der drei Capris werden sich DTM-Teamchef Peter Mücke sowie sein Sohn und ehemaliger DTM-Pilot Stefan Mücke abwechseln.
Vom 1600er Ford Escort über BMW 2002, Porsche mit den Modellen 914/6 und 911 Carrera RSR bis hin zum De Tomaso Pantera und zum bildschönen BMW M1 reicht die breite Palette der Fahrzeuge jener Zeit. Diesen einzigartigen Augen- und Ohrenschmaus können die Zuschauer am Red Bull Ring nicht nur jeweils am Samstag und Sonntag in Tranings- und Rennaction auf der Strecke erleben, sondern auch hautnah im Fahrerlager. Denn beim DTM-Gastspiel in der Steiermark ist erstmals seit 2019 das Fahrerlager wieder für Zuschauer geöffnet, Eintrittskarte und Einhaltung der 3G-Regelung vorausgesetzt.
Höhepunkt des DRM Revivals: Ex-BMW Junior kehrt ins Cockpit des Gruppe 5 BMW zurück.
Dass Marc Surer, neben Manfred Winkelhock und Eddie Cheever der dritte im Bunde der „Wilde Reiter GmbH“, wie die BMW Junioren einst genannt wurden, mit einem dieser bulligen BMW 320 Gruppe 5 bei diesem DRM-Revival startet, ist ein absoluter Höhepunkt. Und Harald Grohs, der trotz seiner 77 Jahre immer noch ins Cockpit steigt und beherzt Gas gibt, steuert mit einem originalen Werks-Porsche 935 nicht nur das schnellste Führungsfahrzeug aller Zeiten, sondern auch genau jenen Rennwagen-Typ, mit dem der Essener, selbst siebenmaliger DTM-Sieger, einst Vizeweltmeister bei den Sportwagen wurde.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir zur Premiere unseres DRM-Revivals im Rahmen der DTM Classic ein so hervorragendes Feld an historischen Fahrzeugen am Red Bull Ring begrüßen können. Jedes Auto ist ein Stück lebendige Motorsport-Geschichte. Und es ist großartig, dass wir genau zu diesem Ereignis das Fahrerlager für Zuschauer wieder öffnen dürfen. Besser hätte es nicht sein können“, freut sich Peter Oberndorfer. Der ehemalige DTM-Pilot koordiniert in Partnerschaft mit dem Automobilclub von Deutschland (AvD) die historischen Themen der DTM Classic, die die DNA der DTM in ihrer Vielfältigkeit darstellen soll.
Tickets für die fünfte Station der DTM 2021 sind exklusiv im DTM-Ticket-Shop (tickets.dtm.com) und über die DTM-Tickethotline (01806 996611) erhältlich. Tageskarten ab 40 Euro und Vorteilstickets (Samstag und Sonntag) ab 55 Euro können bis zum Renntag online und telefonisch bestellt werden. Tageskassen an der Strecke sind nicht geöffnet.
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