chaud couture // werk1® tribute cars: 1992er Porsche 911 Carrera 2 Coupé Tiptronic; Rückbau auf Getriebetyp G50
Game Changer // It all comes back to you.
Kennen Sie aus der Schule noch den Unterschied zwischen einer konkav und einer konvex nach innen oder nach außen gewölbten Oberfläche – wie war das noch gleich, konkav nach innen geformt, konvex in die entgegengesetzte Richtung, stimmt’s?
Warum ist diese Definition so wichtig für die Schilderung einer Begebenheit, die sich kürzlich in der „Slowlane“ am BILSTER BERG zugetragen hat? Eigentlich hatte es beim BBOC, dem Owners Club auf der 4,2 Kilometer langen Test- und Präsentations-Rennstrecke im Teutoburger Wald, um Aufnahmen für das beliebte Videoformat BILSTER BERG Cars and Faces gehen sollen. Produzent Marc Freye war mit Drohne und weiterem Video-Equipment vor Ort, wie gewohnt sollte Carsten Krome mit der werk1-Redaktion den redaktionellen Inhalt beisteuern.
Letzterer hatte mit Thomas Nater von AP Car Design aus Göttingen einen jahrzehntelangen Weggefährten mit dem schon gewohnten Sortiment an farbenprächtigen Porsche-Preziosen an den BILSTER BERG eingeladen – und für alle Fälle ein Flightcase voller bevorzugt weinroter Nikon-Kameragehäuse mitgenommen. Man kann ja nie wissen. Der „Game Changer” kündigte sich auf leisen Sohlen, fast unmerklich, an, als die Namen der Mitfahrenden für den Mann an der Schranke auf dem Display des Smartphones erschienen. „Du, ich bringe noch den Karsten, einen guten Freund aus Kassel, mit einem 964er in ‘Sternrubin’ mit, sagst Du bitte bescheid?“, hatte der Thomas gefragt. Die Antwort lautete ohne Zögern: „Aber selbstverständlich, gerne!”
Eigentlich hatten ja zwei nagelneue Porsche 911 GT3 der Modellgeneration 992 in schrillen PTS-Farben im Vordergrund stehen sollen. Beide waren am Vormittag pünktlich eingetroffen, entgegen anders lautender Befürchtungen strahlte die Sonne nämlich vom Himmel hoch. Doch der Anblick des 964-Aufbaus im Stil des Porsche 911 Carrera RS (Typ 964) ließ alte, längst überholt geglaubte Schönheitsideale und Emotionen hinter der Kamera wieder aufkommen. „Sternrubin”, jener magische Original-Farbton der frühen neunziger Jahre – Thomas Nater bemerkte die ungeahnte Begeisterung für den automobilen Beifang natürlich, übrigens auch auf Seiten von Marc Freye. Dessen Blick ankerte an den dreiteiligen Rädern und ließ sie nicht wieder los.
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Photography: Carsten Krome, netzwerkeins GmbH
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